14. April – 28. Mai 2011
Wenn der Tanz zu steif wird, muss der Regen als Eiswürfel ausgegraben werden
eteam
If the dancing gets too stiff, the rain needs to get dug out as ice-cubes, 2011
5-Kanal Videoinstallation auf grünen Stühlen
Größe variabel
Aufl. 3
If the dancing gets too stiff, the rain needs to get dug out as ice-cubes, 2011
5-Kanal Videoinstallation auf grünen Stühlen
Größe variabel
Aufl. 3
Rock with you baby, Honky Tonky Heart, I ride a horse, Small town Southern man,
Never sail forever again, 2011
Line Dance Turtle-Grafiken mit Kode-Kalligrafien, Übungsgheft
Tintenstrahldruck, Tintenkalligrafien
66 x 96 cm
Aufl. 1 – unendlich
If the dancing gets too stiff, the rain needs to get dug out as ice-cubes, 2011
I ride a horse, Small town Southern man, Never sail forever again, 2011
Line Dance Turtle-Grafiken mit Kode-Kalligrafien, Übungsgheft
Tintenstrahldruck, Tintenkalligrafien
66 x 96 cm
Aufl. 1 – unendlich
Rock with you baby, Honky Tonky Heart, I ride a horse, Small town Southern man,
Never sail forever again, 2011
Piece of dirt, 2011
If the dancing gets too stiff, the rain needs to get dug out as ice-cubes, 2011
Grass skirt jumper, Blame it on the rain (extended), The diviners, Iceberg melter, 2011
Tintestrahldrucke auf Wasserfarbenpapier
80 x 28,5 cm
Aufl. 6 + 1 AP
Piece of dirt, 2011
Bemalte Holzplatten
Größe variabel
Mit der Installation Wenn der Tanz zu steif wird muss der Regen als Eiswürfel ausgegraben werden macht eteam die Welt zum Dorf, indem die Künstler eine transatlantische Brücke schlagen: Auf der einen Seite liegt eine Kleingartenanlage in Mecklenburg-Vorpommern, bestehend aus 13 Parzellen. Auf der anderen Seite befindet sich das offene und wild bewachsene Land Nevada, wo die Ansässigen in Minen arbeiten und in einem Ort Namens Oasis leben, der aber keine Oase ist. Was beiden Orten fehlt, ist eine Wasserquelle.
Über fünf Jahre hinweg instrumentalisierte eteam das Motiv der Wassersuche, mit dem Ziel beide Gruppen in Bewegung zu versetzen und einen Austausch zwischen der Landschaft, dem Ort und den Menschen, die dort leben, zu erreichen. Am Ende hat sich viel bewegt, aber niemand von seiner Stelle. Geändert hat sich jedoch die Sichtweise, dem Fremden zu begegnen und dabei das Andere als Teil des eigenen Horizontes zu betrachten und als das eigentlich Vertraute zu erfahren.
Die Ausstellung wird anhand einer Video-Installation verschiedene Stadien dieses sozialen, mentalen und okkulten Experiments zeigen. Zeichnungen, die aus Abschriften von »line-dances« entstanden, Kode-Kalligraphien und Fotokollagen geben weitere Einblicke in die Arbeitsweise, in der sich eteam eines realen Ortes bedient, den es sich künstlerisch zu eigenen macht. Den Ort und die Menschen binden die beiden Künstler in ihr Konzept ein, in ein mathematisches, ironisches, virtuelles Gedankenexperiment, das sie dokumentierten und bei M29 reinszenieren.
Teile des Projektes wurden gefördert durch Creative Capital Foundation, NY und John Simon Guggenheim Foundation.